Der Taifun Hayan hatte im November 2013 auch auf der Insel Negros riesige Schäden verursacht. Die Insel ist einer der grössten Zuckerproduzenten der Welt, was ihr den Beinamen „Zuckerinsel“ bescherte. In Negros Occidental, der Provinz, die sich über den Norden und Westen der Insel erstreckt, hat der Taifun grosse Schäden angerichtet,
Barrio Hulugon, hoch oben in den Bergen der Insel Negros gelegen, gehörte zu den schwer getroffenen Dörfern dieser Region. Ein Grossteil der Häuser, darunter auch das Schulgebäude, waren komplett zerstört.
In mehreren Bauetappen konnte das Schulgebäude wieder aufgebaut werden. Die einheimische Bevölkerung half, wie auf den Philippinen sehr oft üblich, tatkräftig mit. Bereits kurze Zeit nach dem Taifung konnte ein notdürftig wiederhergestellter Klassenraum wieder genutzt werden. 2014 und 2015 kamen jeweils zwei weitere Klassenräume hinzu. Anfang Juli 2016 konnte das gesamte Schulgebäude fertiggestellt werden. Den Kindern stehen nun insgesamt 6 Klassenräume zur Verfügung. Kinder und Eltern sind überglücklich, denn nun müssen die Kinder nicht mehr stundenlange Schulwege auf sich nehmen, damit sie die Schule besuchen können.
Der Wiederaufbau der Schule in Barrio-Hulugon ist Teil eines grossen, von NACSEARelief geleiteten und überwachten Projekts, das die Stiftung NAK-Humanitas Anfang 2015 mit einem Beitrag von CHF 30'000.- massgeblich unterstützt hatte.
Taifune sind tropische Wirbelstürme, die sich ganzjährig zwischen dem 100°W und dem 180°W und nördlich des Äquators bilden können. Hauptsaison ist der Zeitraum von Juli bis November, mit Spitzenwerten Ende August und Anfang September. Stark betroffen sind jeweils die Philippinen mit 6 bis 7 Stürmen jährlich.